Wappen von PfonsOrtsteile: Bergstein Gedeir, Haslachsiedlung, Oberpfons, Ried, Römerweg, Rossiggengasse, Schöfens, Waldfrieden, Wiesengrund

Direkt neben Matrei am Brenner gelegen, verbindet die beiden Orte auch deren Geschichte.
1070 wird Pfons als „Phunzun“ erstmals erwähnt. Der Ortsteil Schöfens wird urkundlich 1315 als „Schevens“ bezeichnet. Oberhalb von Schöfens wurde schon sehr früh eine Burganlage errichtet: Die Burg Narren- oder Nornholz wurde erstmals 1257 urkundlich erwähnt. Am Ende des 16. Jahrhunderts, ab 1595, wird die Anlage als Arnholz bezeichnet. Neben dem mehrmals umgestalteten Gebäude erhebt sich ein massiver Rundturm aus dem 16. Jahrhundert. Um 1710 wurde der barocke Ansitz Latschburg errichtet, der in seinem Inneren ein Juwel der Freskenmalerei enthält. Das Paradieszimmer wurde von Kaspar Waldmann aus Innsbruck mit reichen Malereien ausgestattet.

Die St. Margarethenkirche ist eine Filialkirche der Pfarre Matrei und als solche ursprünglich im gotischen Stil erbaut worden. Sie wurde unter dem späteren Haller Stadtbaumeister Paul Jenewein im 16. Jahrhundert umgestaltet, wobei die neuerliche Einweihung erst im Jahre 1656 erfolgte. Kirchengeschichtlich entspricht die Entwicklung von Pfons exakt der von der Gemeinde Matrei am Brenner, deren Pfarrkirche sogar auf Pfonser Gemeindegebiet steht.