Wappen von AurachOrtsteile: Haberberg, Haselwand, Kochau, Oberaurach, Sonnberg, Unteraurach, Wiesenegg-Grüntal

Bereits in urgeschichtlicher Zeit von 1000 bis 800 v. Chr. wurde auf der Kelchalpe Kupfer abgebaut.
Die Erzeugnisse wurden größten Teils exportiert, Funde von Gegenständen der damaligen Zeit aus dem Gebiet um Aurach findet man heute im Heimatmuseum Kitzbühel. Der Bergbau kam damals aus unbekannten Gründen zum Erliegen und damit auch die Besiedelung dieser Region.
Im 7. Jahrhundert n. Chr.  begann eine neuerliche Besiedelung, Aurach wurde aber erst im Jahre 1289 erstmals als "Orwiorwe" urkundlich erwähnt, Grünwald schon um 1070.
1464 wird in einem Steuerbuch Aurach als Teil des "Jochberger Viertels"bezeichnet.
Bis 1540 war Aurach wie auch Kitzbühel ein Teil des Herzogtums Bayern, von welchem es in diesem Jahr zur Grafschaft Tirol kam.
1833 wurde Aurach eine eigene Gemeinde. In dieser Zeit erlebte der Bergbau eine Renaissance, da seit dem 18. Jahrhundert am Jochberg Kupfer abgebaut wurde. Diese Aktivitäten endeten im Jahre 1926 in Folge der veränderten Marktlage.

Kirchengeschichte:

Ursprünglich war Aurach Teil der Urpfarre Kitzbühel und gehörte zur Diözese Chiemsee.
Expositur wurde Aurach 1722 und Vikariat 1891. Zur selbständigen Pfarre wurde es 1891 erhoben.

Kirche zum Hl. Rupert (Pfarrkirche)

1365 wird die Kirche erstmals urkundlich erwähnt, wobei der Schluss nahe liegt, dass der Bau bereits früher errichtet wurde, was auch Ausgrabungen belegen.  1427 wurde ein Neubau errichtet, der vom Chiemseer Bischof Friedrich III. Deys eingeweiht wurde.  1440 wurde Fresken im gotischen Stil auf der Aussenfassade angebracht, welche noch heute sichtbar sind. Wie die meisten Kirchen Tirols wurde auch die Rupertskirche im Inneren barockisiert.