ImageOrtsteile: Elmen, Klimm, Martinau

Wie die meisten Gemeinden des Lechtales entstand Elmen als Rodungssiedlung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1312.  Durch den Ort verlief ein Saumweg ins Gurgeltal.
Elmen unterstand dem Gericht Ehrenberg und war Teil der Anwaltschaft Unter-Lechtal.
1632 im 30 jährigen Krieg wollten die Schweden über die Ehrenberger Klause ins Gurgeltal ziehen. Sie wurden von den Frauen, welche sich als Männer verkleidet hatten, bei Elmen gestoppt, bis die Männer des Tales zur Verteidigung ankamen.
1664 kam es zu einer Katastrophe für die Bewohner von Elmen: Beim winterlichen Heutransport mit Schlitten wurden 40 Männer des Ortes von einer Lawine verschüttet, was 30% der Gesamtbevölkerung ausmachte.
1880 wurden 13 Häuser des Ortes durch eine Feuersbrunst vernichtet, 1903 wurde der Weiler Martinau durch Feuer beinahe komplett zerstört.

Kirchengeschichte:

Elmen war Teil der Urpfarre Elbigenalp, wurde aber bereits 1401 an die damals neue Pfarre Holzgau angeschlossen.1515 wurde es zur Kaplanei und 1786 zur Kuratie erhoben.  Seit 1891 ist Elmen eine eigenständige Pfarre.

Kirche zu den Hl. Drei Königen (Pfarrkirche)

1444 wird eine Kapelle zu den Hl. Drei Königen eingeweiht, welche 1667 durch einen Brand zerstört wurde. 1687 wurde sie neu errichtet.

(Autor:MF)