Wappen von KaisersOrtsteile: Bichl, Boden, Faldele, Gamern, Geiger, Hof, Kaisers, Kienberg, Krageneck, Loch, Obere Häuser, Rauth, Schröfle, Rasen

Die Besiedlung Kaisers erfolgte über das Kaiserjoch im 13. Jahrhundert durch Einwohner des Stanzertales.  1385 kam Kaisers zum Gericht Landeck, da es aufgrund seiner Entstehung dem Stanzertal zugerechnet wurde.
Im 15. Jahrhundert wurde in Kaisers Bergbau betrieben:  Blei, Zink und Eisen wurde gefördert und am „Knappenboden" verhüttet.

1737 hatte sich der Ort Gemeinnachbarschaft mit eigener Dorfordnung entwickelt, wobei bereits 1805 die Gemeinde eine der 13 Hauptgemeinden des Gerichts Landeck darstellte. Während des Dritten Reiches wurde die Gemeinde an den Bezirk Reutte angeschlossen, was 1947 durch die Tiroler Landesregierung bestätigt wurde.

Kirchengeschichte:

Ursprünglich war Kaisers Teil der Mutterpfarre Holzgau. 1739 erhielt der Ort eine Kaplanei, welche im Jahre 1768 in eine Expositur erweitert wurde.

Kirche zur Hl. Mutter Anna

1629 wurde erstmals eine Kapelle in Kaisers erwähnt, welche bereits 1641 neu gebaut wurde. 1851 wurde die Expositurkirche zur Hl. Anna als Neubau errichtet, nachdem die 1833 erbaute Kirche den Flamen zum Opfer gefallen war.

Autor: Mag. Michael Fritz