Kirchengeschichte:

Die erste und Urpfarre auf dem heutigen Innsbrucker Stadtgebiet war Wilten. Diese Pfarre scheint schon in römischer Zeit entstanden zu sein, wobei der Prämonstratenserorden die Pfarre übernommen hat. Als erstes Gebiet konnte sich die Innsbrucker Altstadt von Wilten lösen. 1286 wurde St. Jakob Stadtvikariat, erhielt bereits 1453 Pfarrechte und wurde 1643 zur selbständigen Pfarre erhoben.  1904 wurde die Pfarre zur Propstei erweitert und erhielt 1964 den Status Dompfarre. Amras wurde 1464 zur Kaplanei, 1765 zur Kuratie und 1891zur Pfarre erhoben. 1616 wurde St. Nikolaus zur Expositur 1786 zur Lokalie und 1850 zur Pfarre erhoben. 1678 wurde Pradl Kuratie und 1891 Pfarre. Der älteste Teil Innsbrucks, Hötting, erhielt 1687 eine Kuratie  und wurde 1853 zur Pfarrei erhoben. 1786 erhielten sowohl Mariahilf, Mühlau, Arzl als auch Dreiheiligen eine Lokalie, wobei Mariahilf 1853 und Mühlau und Arzl  1891 und Dreiheiligen 1929 zur Pfarre wurden. Igls-Vill erhielt 1808 eine Kuratie, welche 1891 zur Pfarre erweitert und mit Wilten verbunden wurde. 1940 wurden zwei Stadtvikariate eingerichtet, Allerheiligen und Saggen, wobei Saggen bereits neun Jahre später und Allerheiligen 1965 zur Pfarre erhoben wurden.  1957 erhielt Wilten West, 1961 Neu Arzl, Neu Pradl und St. Paulus das Pfarrprivileg.

 

Innsbruck erhielt gerade in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Anzahl an neuen Kirchen, welche aufgrund fehlender historischer Bedeutung im Folgenden keine Erwähnung finden. Auch werden hier nur Kirchen der Innenstadt angeführt, die Gotteshäuser der jeweiligen Stadtteile werden in den gesonderten Kapitel beschrieben.