Der Bau der Mariahilf Kirche als Landesgedächtniskirche wurde 1647 von den Landständen begonnen, welche damit ihr Gelöbnis zur Abwehr der Bayern einlösten. Der Grund dafür wurde von der ehemaligen Gießerei Seelos erworben.

 

Am 15. März 1704 wurde der Auftrag gegeben, die  Annasäule vor dem damaligen Landhaus aus Dank für die abermalige Abwehr der Bayern im Jahr zuvor zu errichten. Ein Jahr später wurde sie jedoch weiter nach Norden verschoben und als „Annasäule" aufgestellt, wobei sich der Name von dem Tag herleitet, an dem die Bayern Innsbruck verlassen hatten (Tag der Hl. Anna).
1705 wurde der bisherige Titel Bürgermeister durch einen Amtsbürgermeister ersetzt, wobei dieses Amt der Rangälteste Stadtrat einnahm.
1724 wurde das Landhaus, welches durch das Erdbeben von 1689 einen irreparablen Schaden genommen hatte, abgetragen und unter der Leitung des Baumeisters Gumpp neu errichtet. 1730 wurde die St. Georgs Kapelle eingeweiht und zwei Jahre später der Bau abgeschlossen.

1749 bis 1763 wurden unter der Herrschaft Maria Theresias die Landesverwaltung in ein Gubernium umgewandelt, wobei es beabsichtigt wurde dieses in einem zentralen Bau unterzubringen. Daher wurde 1764 begonnen die Hofburg umzubauen - siehe Hofburg.