Der Ort der Anlage war bereits in der Eisenzeit besiedelt, was Funde belegen. Um 1230 wurde sie von einem Ministerialengeschlecht der Grafen in Eppan errichtet. Sie wurde bereits in der ersten Bauphase in die heutige Form gebracht, wobei die rechteckige Form für eine Anlage aus dem Hochmittelalter ungewöhnlich ist. Aufgrund der zur Verteidigung eigentlich ungeeigneten Lage, wurden hohe Mauern mit Ecktürmen errichtet, wobei der Nordöstliche Turm zugleich den Bergfried bildete, dessen 3. und 4. Stock bewohnt waren. In der Südost Ecke war ein großes Wohngebäude platziert. 1425 brannte die Anlage ab und wurde ab dieser Zeit nicht mehr bewohnt, wodurch sie dem Verfall preisgegeben wurde.