Geb. 14.Oktober 1782 gest. 11. März 1814
Der aus einer Zolleinnehmerdynastie stammende Anton Dominik Aschbacher erhielt eine fundierte Schulausbildung an der Stiftsschule in Tegernsee, im Gymnasium in Hall und beim Studium der Philosophie in Salzburg. Bereits im Kriegsjahr 1800 stand er als Fähnrich am Grenzpass am Achenwald und tat sich dabei besonders hervor, was ihm eine Auszeichnung einbrachte. Anfang 1809 war er bereits Kommandant am Achenpass und bewährte sich, dass er bereits im Juni 1809 zum Verteidigungskommandanten und Hauptmannes des ganzen Achtentales ernannt wurde. Im Juni 1809 zog er mit dem kaiserlichen Heer nach Ungarn, was zu einem Konflikt mit Andreas Hofer führte. Dieser konnte jedoch ausgeräumt werden und Aschbacher kommandierte in der dritten Bergiselschlacht am 1. November 1809 das Zentrum der Tiroler. Nach der Niederlage ging Aschenbacher nach Wien und erhielt eine Pension vom Kaiser. 1812 kam er zurück nach Tirol und trat als Major in die reguläre österreichische Armee ein, mit der er 1814 in Frankreich einrückte. Er wurde zum Spitalsinspektor und Lazarettkomissär im Departement Langres. In dieser Stellung wurde er wahrscheinlich von Einheimischen vergiftet. Heute findet man in Achenkirch noch ein Denkmal für Anton Dominik Aschbacher.