Geb. 3. März 1849 in Rietz, gest. 1. Dezember 1929 in Rietz
Als Sohn des Anstreichers und Fass und Bildermalers Josef Kluibenschedel geboren, bekam er von seinem Vater bereits den ersten Unterricht. Nach einem Jahr Lehre kam er an die Gewerbeschule . In den Ferien arbeitete er beim Maler Franz Plattner, bei dem er auch die Technik des Freskos lernte. 1872 bis zum ersten Weltkrieg malte er viele Deckengemälde in Tiroler Kirchen und galt als letzter Vertreter des Nazarener Stils in Tirol. Daneben restaurierte er viele Kirchenfresken. 1925 hielt er einen Kurs im Auftrag der Wiener Akademie in Innsbruck zum Thema Freskenmalen ab. Im selben Jahr erschien auch das Buch Ñpraktische Anleitung zum Freskenmalen nach der Manier der alten Meister in Tirolì.
Seine Papierkrippe, die er in den letzten Jahren seines Lebens malte wurde sehr bekannt.
1980 wurde an seinem Geburtshaus in Riez eine Gedenktafel angebracht.